Wasserweihe - Taufe




Die Wasserweihe ist eine Taufzeremonie, die in Anlehnung an alte keltisch-irische Bräuche sowie mündlich überliefertes Druidentum durchgeführt wird.

Das Ritual der Taufe gab es schon lange vor dem Christentum und ist wahrscheinlich aus dem Waschen des Neugeborenen entstanden. Aristoteles berichtet zum Beispiel, dass die Gallier ihre Neugeborenen auf einem Schild in das Wasser tauchten, um sie zu reinigen und ihnen Kraft gegen das Böse zu geben.

Wasser symbolisierte schon seit jeher den Ursprung des Lebens. So vermutete man früher, dass der Mensch mit aus der Quelle sprudelndem Wasser (gemeint war wahrscheinlich das Fruchtwasser) zur Welt kam.

Überlieferungen beschreiben zudem, dass bei der Entbindung ein Krug mit Wasser aus einer Heilquelle bereitgehalten wurde, um es bei ausbleibender selbstständiger Atmung des Neugeborenen über dessen Kopf zu entleeren.

Bei der keltischen Wasserweihe wird das Kind im Gegensatz zur christlichen Taufe nicht an eine bestimmte Religion gebunden. Das ist auch sinnvoll, da ein Neugeborenes noch nicht in der Lage ist, sich eigenverantwortlich für oder gegen eine bestimmte Religionsrichtung zu entscheiden.

Nach dem germanischen Verständnis gehörte ein Neugeborenes erst dann zur Sippe, wenn es offiziell vom Vater in diese aufgenommen worden war. Er tauchte das Kind in das Wasser (oder besprühte es damit), gab ihm seinen Namen und nahm es mit einem Segensspruch in die Familie auf. Auch das sich anschließende Tauffest mit Familie, Freunden und Bekannten war schon bei den Kelten ein fester Bestandteil des Taufrituals.

Während der Wasserweihe riefen die Druiden die Gottheiten an, brachten ihnen Opfergaben (oft als Rauchopfer) und baten sie um den Schutz des Neugeborenen und seiner Familie.

Heute wird die Wasserweihe als Taufzeremonie zunehmend von Eltern gewählt, die selbst keiner oder unterschiedlichen Konfessionen angehören, aber nicht auf eine Willkommensfeier verzichten mögen.

Die Eltern können entscheiden, ob sie eine oder mehrere Patenschaften für das Kind vergeben oder darauf verzichten möchten.

Idealerweise findet die Wasserweihe in der Natur statt, vielleicht an einem Teich, an einem kleinen See, an einer Quelle, am Meer oder auf einem Schiff.

Aus verschiedenen Naturmaterialien wird eine Lebensspirale gelegt und anschließend mit Segenswünschen und kleinen Geschenken gefüllt.

Es ist auch eine schöne Sitte, einen Baum zu pflanzen und ihn durch die Anwesenden mit Wunschbändern zu schmücken.

Ich biete die Wasserweihe nicht nur für neue Erdenbürger an sondern auch für Erwachsene, die sich nachweihen lassen möchten.

Gemeinsam mit Ihnen gestalte ich Ihre Zeremonie nach Ihren Wünschen.